Einer meiner persönlichen Lieblingsfilme, die in diesem Jahr ins Kino kamen, ist IVIE WIE IVIE von Regisseurin Sarah Blaßkiewitz (u.a. DRUCK), die ihre künstlerischen Werdegang als Schauspielerin in der Serie „Schloß Einstein“ begann. In ihrem ersten Langfilm erzählt sie von zwei Schwarzen Halbschwestern, die sich zum ersten Mal treffen und dabei viel voneinander und über sich selbst lernen.
IVIE ist einer der wenigen deutschen Kinofilme, der überhaupt mal zwei Schwarze Frauen den Raum auf der Leinwand gibt, sich lange und ausführlich miteinander über alles Mögliche zu unterhalten, ohne dass ein weißer Charakter mitreden darf. Ivie und Naomi haben beide ein reiches Innenleben , komplexe Beziehungen und berufliche Ambitionen. Und ihre Geschichte ist verdammt schön, klug und unterhaltsam. Schade, dass der Film trotz vieler positiver Reaktionen nur in wenigen Kinos lief. Ich jedenfalls bin jetzt Fan und gespannt, was Blaßkiewitz als Nächstes macht!
„Ivie (Haley Louise Jones) und Naomi (Lorna Ishema) leben in Leipzig und Berlin ihre ganz normalen Leben, als ein Anruf alles durcheinander bringt: Ihr Vater, der im Senegal gelebt hat, ist verstorben, und sie sind zur Beerdigung eingeladen. Als Naomi vor Ivies Wohnungstür steht, fällt jene erstmal aus allen Wolken – die beiden Halbschwestern sind einander nämlich noch nie begegnet. […]“
Meine komplette Review gibt’s auf indiekino.de.